TREE OF LIFE

Installation, Berlin Clima Day, RAW Gelände, 09.09.2023

 

 

 

 

 

Die Esche, gilt als Symbol für die Macht des Wassers, sowie des Lebensbaums und ist tief in den Ursprüngsmythen der Menschheit verwurzelt.

Von den Druiden wurde das Holz der Esche für den Regenzauber verwendet. In den mythologischen Erzählungen von Zeus, hat der das Menschengeschlecht aus Eschen geschaffen und die germanischen Göttern, Ask-Esche und Embla-Ulme aus angeschwemmten Hölzern geform. Auch der Indianerstamm der Algonkin sieht in der Esche eine Verbindung zur Schöpfungsgeschichte. Diese Erzählungen verdeutlichen die symbolische Bedeutung der Esche als Quelle des Lebens und der menschlichen Existenz.

Anlässlich des Berliner Klima Tags, lud die Künstlerin Kristina Popov die Besucherinnen und Besucher ein an Ihrer Installation, die Sie rund um die Esche am RAW Gelände aufbaut, teilzunehmen. Die erkrankte Esche dient als Sinnbild für die Beziehung des Menschen zur Natur, sowie deren Verletzlichkeit und Gefährdung. Die Anwesende wurden eingeladen, Genesungswünsche für die Esche auf den Holzbrettern zu verfassen. Als Ausdruck des Bewusstseins für die Bedeutung des Schutzes und der Erhaltung der Natur.

Die beschrifteten Holzbretter bilden eine Art kollektives Kunstwerk, das die Verbundenheit und das Engagement der Menschen für die Natur widerspiegelt.

Durch den Raum der Interaktion und Reflexion wurde die Installation zu einem Ort des Austauschs und der gemeinsamen Auseinandersetzung mit den aktuellen Umweltproblemen.

Gefördert durch Stiftung Naturschutz Berlin.  

 

FISHING FOR FUTURE

Art in Action, 12.07.-30.08.2023

Spree_ Plastic Bag, Fruit Net, Plastic Bottle, 2023, Works 24×30, Analog

Die Kunstaktion „FISHING FOR FUTURE“ nimmt die ökologischen Auswirkungen der Vermüllung und das umfassende Konzept der Sichtbarkeit von Plastikpartikel im Wasser als Ausgangspunkt. 

Künstlerin Kristina Popov fischt Mittwochs, gemeinsam mit eingeladenen Gästen aus dem Kunst und Klima Bereich, das Plastik aus der Spree, zwischen 12.07.-31.08.2023 an der Anliegerstelle“ Alte Börse“ am James-Simon-Park Ufer. Im Anschluss findet ein Programm mit Vorträgen, Workshops und Live Acts statt. 

Jede Woche steht unter einem anderen Thema, das sich mit dem umfassenden Konzept der Sichtbarkeit ökologischen Auswirkungen der vermüllung von urbanen Gewässer befasst.

Die Kunst-Aktion schafft einen Raum für Reflexion und Diskussion über die Umweltauswirkungen unserer Konsumgesellschaft und das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit unseren Ressourcen.

Gefördert durch Stiftung Naturschutz Berlin, Heinrich Böll Stiftung, Freundinnen und Freunde. Mit freundlichen Unterstützung von BUND,  Berliner Klima Tag